Prof. Dr. Ulrich Hacker und sein Team untersuchen Tumore auf molekularer Ebene, um genetische Veränderungen zu identifizieren, die für gezielte Therapien genutzt werden können. Diese Daten werden mit internationalen Datenbanken abgeglichen, um geeignete Behandlungsmöglichkeiten wie Immuntherapien oder spezielle Medikamente zu finden. Das interdisziplinäre Team des Molekularen Tumorboards bewertet die Ergebnisse und gibt Empfehlungen, auch unter Berücksichtigung klinischer Studien. Trotz großer Fortschritte können nicht alle Fälle behandelt werden. Aber das Zentrum ist optimistisch, immer mehr Patienten helfen zu können. Florian Lordick ermutigt die Onkologen, die personalisierte Medizin in Betracht zu ziehen, denn oft ist mehr möglich, als man denkt.
Quelle: Pressemitteilung Universitätsklinikum Leipzig vom 01.10.2024