Mit Hilfe moderner molekularbiologischer Methoden und Zebrafischmodellen konnten die Forscherinnen und Forscher den Wirkmechanismus aufklären und beteiligte Gene identifizieren, die auch beim Menschen vorkommen. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass PFAS, die in vielen Alltagsprodukten enthalten sind, neurotoxische Wirkungen haben könnten. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Stoffe auch während sensibler Entwicklungsphasen des Gehirns zu Verhaltensstörungen führen können. Das entwickelte Testverfahren könnte in Zukunft auch für die Risikobewertung anderer neurotoxischer Chemikalien eingesetzt werden. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht.
Pressemitteilung des "UFZ - Helmholtz Zentrum für Umfeltforschung" vom 04.09.2024