„Die passive Immunisierung bietet den Säuglingen einen sofortigen Schutz und kann Krankenhausaufenthalte verhindern“, erklärt Prof. Dr. med. Ulrich H. Thome, Leiter der Neonatologie am UKL. Eine Infektion mit dem RS-Virus ist für Neugeborene besonders gefährlich, da ihr Immunsystem das Virus noch nicht kennt. Jährlich müssen in Deutschland rund 25.000 Säuglinge wegen schwerer Krankheitsverläufe stationär, zum Teil auch intensivmedizinisch, behandelt werden. Durch eine Impfung direkt nach der Geburt kann dieses Risiko deutlich reduziert werden, so dass Eltern und Kinder das infektionsreiche Winterhalbjahr entspannter überstehen können.
Pressemitteilung des "Universitätsklinikums Leipzig" vom 09.12.2024