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Neues EAT-Zentrum am Universitätsklinikum Leipzig bietet umfassende Betreuung für Kinder mit komplexen Speiseröhren- und Atemwegserkrankungen

26.08.2024
Am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) wurde ein neues spezialisiertes Zentrum zur fachübergreifenden Behandlung von Kindern mit komplexen Fehlbildungen der Speiseröhre und der Atemwege eröffnet. Das Oesophagus-Airway-Treatment (EAT)-Zentrum vereint Experten aus 15 verschiedenen Fachrichtungen, um Diagnostik, Therapie und Nachsorge dieser Erkrankungen auf höchstem Niveau zu gewährleisten.

Unter der Leitung von Professor Martin Lacher, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderchirurgie, setzt das Zentrum neue Behandlungsstandards durch den Einsatz modernster medizinischer Techniken wie der thorakoskopischen und robotergestützten Chirurgie. Besonderes Augenmerk wird auf den Erhalt der natürlichen Speiseröhre der betroffenen Kinder gelegt, wobei bei Bedarf auch alternative Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Das EAT-Zentrum ist einzigartig in Deutschland und orientiert sich an Vorbildern aus den USA, wie dem Boston Children's Hospital. Es ist bereits als Europäisches Referenzzentrum für angeborene Fehlbildungen (ERNICA) anerkannt. Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz, der die Einbeziehung der Familien und die Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen betont, soll die Lebensqualität der erkrankten Kinder nachhaltig verbessern.

Pressemitteilung des "Universitätsklinikums Leipzig" vom 26.08.2024