Am 14. Juli beurkundeten der Silicon Saxony e.V. und der biosaxony e.V. im Rahmen der Veranstaltung „Cluster-Strategien für Sachsen: Durch EU-weite Kooperationen Synergien schaffen“ ihre wechselseitige Mitgliedschaft. Die Urkunden zur Mitgliedschaft wurden jeweils von den beiden Geschäftsführern, Gitta Haupold von Silicon Saxony und André Hofmann von biosaxony, überreicht.
Beide Vereine arbeiten zusammen mit der AGIL GmbH Leipzig und dem Forschungs- und Lehrgebiet Wissensarchitektur der TU Dresden unter der Leitung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) an einem gemeinsamen EU-Projekt. Das Projekt C3-Saxony soll neue Impulse und Projekte aus den Querschnittsbereichen der Biotechnologie und Mikroelektronik generieren. Schwerpunkt sind Mobile Services und Personalisierte Medizin. C3-Saxony greift Ergebnisse des EU-Projektes „CluStrat“ auf, bei dem in den letzten drei Jahren unter der Federführung der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) strategische Empfehlungen entwickelt und in Pilotaktionen in den Bereichen Leichtbau, “Aktiv im Alter“, Mechatronik & IKT sowie Fortgeschrittene Technologien mit internationalen Partnern umgesetzt worden. Diese sollen nun in konkrete Maßnahmen in C3-Saxony münden.
Kerngedanke ist der „Cross-Innovation“-Ansatz: Erfolgreiche Innovationen entstehen heute vorwiegend an der Schnittstelle von Branchen und Technologieanwendungsfeldern. C3-Saxony und CluStrat widmen sich diesem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und knüpfen inhaltlich aneinander an. Dieser Ansatz findet sich auch in der Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen wieder und muss nun von Clustern und Netzwerken aktiv gestaltet werden.
Bereits am Silicon Saxony Day am 3. Juli wurden erste Projekte vorgestellt. Während der Projektlaufzeit können bis zu 25 Projekte aus den Querschnittstechnologien gefördert werden. Gefördert werden unter anderem IP-Beratung, Marketingberatung und Businesspläne. Die am 14. Juli bekundete Cross-Mitgliedschaft beider Vereine wurde durch das Projekt initiiert und soll während des Projektes und darüber hinaus intensiviert werden. Ziel ist eine enge Kooperation und somit Stärkung der Bereich Biotechnologie und Mikroelektronik in Sachsen und Europa, sowie die Schaffung neuer Impulse im Cross-Cluster Bereich.