Ein Schwerpunkt des Treffens war die Umsetzung der im aktuellen Weißbuch vorgestellten Entwicklungsplattformen. Diese Plattformen sind als One-Stop-Shop konzipiert und sollen den Innovationsprozess von der ersten Idee über die Gründung von Start-ups bis hin zur Expansion als Scale-up-Unternehmen unterstützen und beschleunigen. Ziel ist es, durch ein starkes Transferökosystem die Innovationskraft in Sachsen zu stärken und die Region als internationalen Knotenpunkt der Life Sciences weiter auszubauen.
Ein weiterer zentraler Punkt des Treffens war die Entwicklung einer umfassenden Landesstrategie für Life Sciences. Diese neue Strategie soll an die sächsische Biotech-Offensive aus dem Jahr 2000 anknüpfen, die im Jahr 2025 ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Bereits Ende letzten Jahres fanden erste Gespräche mit Unterstützung der Sächsischen Staatskanzlei sowie mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) und dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) statt. Konkrete Maßnahmen zur weiteren Ausarbeitung sind für 2025 vorgesehen und sollen den Biotechnologie- und Medizintechniksektor zukunftsfähig aufstellen.
Zusätzlich betonte der Vorstand die Wichtigkeit der Förderung von Weltoffenheit und Demokratie als Grundwerte von biosaxony. Dieses Engagement, das 2024 initiiert wurde, wird künftig als fester Bestandteil der biosaxony-Aktivitäten fortgesetzt. „Gerade Hochtechnologiebranchen wie Biotechnologie und Medizintechnik sind auf internationale Fachkräfte und den freien globalen Austausch von Wissen und Innovation angewiesen", betonte Oliver Uecke, Vorstandsvorsitzender von biosaxony.