Europäischer Forschungsrat unterstützt Proof of Concept für bahnbrechende Biomedizin-Forschung aus Sachsen

23.01.2025
Der Dresdner Wissenschaftler Prof. Ivan Minev erhält vom Europäischen Forschungsrat 150.000 Euro, um das kommerzielle und gesellschaftliche Potenzial seiner biomedizinischen Forschung weiter auszuloten. Der Professor, der sowohl an der TU Dresden als auch am Leibniz-Institut für Polymerforschung tätig ist, gehört zu den 134 Forschern, die für eine so genannte Proof-of-Concept-Förderung ausgewählt wurden.

Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Verknüpfung von Materialforschung, Elektronik, Medizin und Biologie mit dem Ziel, neue Behandlungsmöglichkeiten für neurologische Erkrankungen zu entwickeln. Dabei geht es insbesondere um die Verschmelzung von elektronischen und biologischen Systemen, um innovative Therapieansätze zu ermöglichen. Bereits in der Vergangenheit konnte Prof. Minev mit einem ERC Starting Grant im Jahr 2018 und einem ERC Consolidator Grant im Jahr 2023 wichtige Erfolge erzielen und ihre Forschung weiter vorantreiben.

Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gratulierte zu diesem Erfolg und betonte die Bedeutung der Förderung, um exzellente Forschungsergebnisse in praxisnahe Anwendungen zu überführen. Er sieht großes Potenzial in den neuen Therapieansätzen und hofft auf interessierte Investoren, die die Forschung in die klinische Praxis überführen.

Die Proof of Concept-Förderung ergänzt die Hauptförderlinien des Europäischen Forschungsrats und steht ausschließlich Forschenden offen, die bereits einen ERC Grant erhalten haben. Ziel ist es, Forschungsergebnisse über den akademischen Bereich hinaus weiterzuentwickeln und in die Anwendung zu bringen.

Pressemitteilung "Medienservice Sachsen" vom 23.01.2025

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