Mit 8.000 Beschäftigten und steigenden Patientenzahlen ist das Universitätsklinikum Leipzig ein zentraler Standortfaktor. Im Jahr 2024 wurden über 408.000 Patienten behandelt, sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Notfälle und Operationen erreichte neue Höchststände. Der Ärztliche Direktor Professor Christoph Josten sieht weiteres Wachstum und betont die Notwendigkeit moderner Strukturen und qualifizierten Personals.
IHK-Vertreter Magerl betonte die Bedeutung der medizinischen Versorgung für Unternehmen, Wissenschaftsminister Gemkow hob das enorme Wertschöpfungspotenzial der Forschung hervor. Dekan Professor Bechmann forderte mehr Investitionen in die Forschungsinfrastruktur, um mit den schnellen Innovationszyklen Schritt halten zu können. Dr. Weber vom SpinLab sieht Leipzig als möglichen Spitzenstandort für Gesundheitswirtschaft und Bioinformatik, fordert dafür aber mehr Freiräume in der Regulierung und eine innovationsfreundliche Kultur.
Die Universitätsmedizin Leipzig ist nicht nur ein wichtiger Gesundheitsversorger, sondern auch ein Innovations- und Wachstumsmotor. Um dieses Potenzial weiter zu nutzen, sind enge Kooperationen zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie gezielte Investitionen entscheidend.