Besonders hervorzuheben ist die technologische Stärke: 14 Prozent der Start-ups sind im DeepTech-Bereich tätig, während 68 Prozent auf B2B-Geschäftsmodelle setzen. Allerdings ist die internationale Vernetzung noch ausbaufähig. Nur 21 Prozent der Mitarbeiter kommen aus dem Ausland und den Zugang zu Kapital bewerten nur 24 Prozent der Gründer positiv. Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, sieht großes Potenzial bei technologieorientierten Gründungen und betont die Bedeutung internationaler Fachkräfte. Für Nadine Schmieder-Galfe, CFO des Biotech-Unternehmens Zellmechanik Dresden, ist Gründen weit mehr als Unternehmertum. Eine Unternehmensgründung sei eine großartige Möglichkeit, Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis zu bringen und damit ganz neue Märkte zu erschließen. Man habe die Chance, mit vielen klugen, oft internationalen Köpfen zusammenzuarbeiten und im Erfolgsfall das Leben der Menschen zu verbessern. Wichtig sei dabei, einfach zu machen - auch wenn eine Gründung mit Risiken verbunden sei, lohne es sich.