Am 11. Mai 2012 gründete sich das Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) an der TU Braunschweig. Das PVZ vereint die Fachrichtungen Verfahrenstechnik und Pharmazie, um in enger Forschungskooperation Prozesse zur Produktion und Formulierung neuer Wirkstoffkandidaten kostengünstig bereitzustellen, um damit einen wesentlichen Beitrag zur personalisierten Medizin zu leisten.
Auf der Homepage des Instituts für Bioverfahrenstechnik der TU Braunschweig heißt es dazu: " Das PVZ bündelt erstmalig die Kompetenzen dieser Disziplinen in Deutschland. Es vervollständigt damit in idealer Weise die universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Niedersachsen, insbesondere die der biomedizinischen Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN), die vor allem auf den Gebieten der Systembiologie, Biotechnologie, Wirkstoffentwicklung und Infektionsforschung arbeiten. Das PVZ schließt somit die Lücke zwischen Identifizierung und Charakterisierung des Wirkstoffs sowie seiner Anwendung und Prüfung als Arzneimittel und vervollständigt somit die Wertschöpfungskette pharmazeutischer Produkte."
Wie aus einem Artikel der TechnoPharm hervorgeht, wird am PVZ bis Ende 2014 ein neuer Forschungsbau mit einer Infrastruktur von 120 Arbeitsplätzen fertiggestellt. Einmalig in Deutschland sollen hier interdisziplinär Wissenschaftler aus Pharmazie, Verfahrenstechnik und Mikrotechnik gemeinsam forschen, um neuartige Prozesse zur Entwicklung innovativer Arzneimittel voranzubringen.